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Print-On-Demand: Was ist das und was kann das?

Träumen wir nicht alle davon, unser Hobby zum Beruf zu machen? Besonders Künstler:innen erwischen sich nicht selten dabei, wie sie überlegen, Geld mit ihrer Kreativität zu verdienen. Mit Print-On-Demand (POD) kann dieser Traum schnell zur Realität werden – und das sogar relativ risikofrei. Egal ob ihr in der Kunst, Fotografie, im Design oder einem ähnlichen Bereich aktiv seid, mit Print-On-Demand könnt ihr eure Arbeit ohne großen Mehraufwand in Geld umwandeln.
Klingt alles erst einmal ziemlich gut, oder? Aber eine Idee, was Print-On-Demand ist, habt ihr immer noch nicht. Okay, wir hören jetzt auch auf, um den heißen Brei herumzureden. Versprochen! Jetzt geht’s los mit dem Beitrag, also: Was ist Print-On-Demand eigentlich und was kann es überhaupt?

 

Wodurch zeichnet sich Print-On-Demand aus?

Bei Print-On-Demand verleiht ihr Produkten wie Wandbildern, T-Shirts oder auch Tassen eine persönliche Note. Bei dem Prozess arbeitet ihr nämlich mit einem externen Lieferanten zusammen, der alle Abläufe vom Druck bis zum Versand übernimmt. Somit könnt ihr individuelle Druckprodukte herstellen lassen, ohne alles selbst managen zu müssen. Die sogenannten White-Label-Produkte werden also von euch persönlich designt und auch unter eurer Marke verkauft. Bezahlen müsst ihr den Hersteller eurer Produkte erst, wenn diese tatsächlich verkauft wurden.

Der Vorteil dabei besteht darin, dass ihr nicht auf der Ware sitzen bleibt, denn der Artikel wird erst bei einer Bestellauslösung in Produktion gegeben. So sorgt ihr direkt mit dem Verkaufen eines Produktes für die Deckung der Druck- und Herstellungskosten und spart euch Großeinkäufe an Materialien und das Einlagern dieser. Alle weiteren Abläufe nach dem Verkaufen der Ware werden ebenfalls vom Hersteller übernommen. Ihr müsst euch also nach der Produktentwicklung um nichts weiter kümmern und erhaltet alles aus einer Hand.

 

Vorteile und Nachteile im Überblick

Mit Print-On-Demand sind etliche Vorteile verbunden. So könnt ihr euer Design individuell und mit einem nur geringen Risiko unter die Leute bringen. Dies erweist sich vor allem für kreative Köpfe wie Designer und Fotografen als praktisch. Steht euch das gewünschte Motiv bereits zur Verfügung, könnt ihr das Produkt eurer Wahl in nur wenigen Minuten individuell bearbeiten und es direkt zum Verkauf anbieten. Mit POD verliert ihr also keine Zeit, euer Online-Business schnell voranzubringen.

Wie wir bereits erwähnt haben, müsst ihr euch um den Herstellungsprozess und die Bestellabwicklung kaum selbst kümmern – auch nicht um den Versand. Wie die Ware beim Kunden ankommt, liegt in der Hand des Herstellers. Ihr selbst haftet also nicht für die Übermittlung. Damit geht auch eine allgemeine einfache Handhabung des gesamten Konzeptes für euch als Shopbetreiber einher. Selbst dann, wenn ihr neu auf dem Gebiet Print-On-Demand-Service seid, werdet ihr euch schon in kürzester Zeit zurechtfinden. Um in diesem Bereich durchzustarten ist anfangs also keine hohe Zeitinvestition erforderlich.

Wo eine Sonnenseite ist, ist aber immer auch eine Schattenseite. Die Nachteile wollen wir euch deshalb nicht verschweigen: Ein Negativaspekt von Print-On-Demand für euer Online-Business besteht darin, dass die Gewinne im Vergleich zu anderen Methoden geringer ausfallen. Dies liegt daran, dass die Einkaufskosten je Produkt höher angesetzt werden. Durch die Preisgestaltung in eurem Onlineshop könnt ihr das zu einem gewissen Grad aber noch regulieren. Aber auch wenn es um die Individualisierung der Artikel geht, kann man schnell an Grenzen stoßen. Dies gilt vor allem in Bezug auf White-Lable-Produkte im Taschen- und Kleidungssektor. Zwar habt ihr auf einigen Plattformen die Möglichkeit, die Machart zu beeinflussen, allerdings müsst ihr dafür höhere Kosten bei der Bestellung in Kauf nehmen. Ob sich das für euer Unternehmen lohnt, müsst ihr selbst entscheiden. Und auch beim Thema Versand sind euch in gewisser Weise die Hände gebunden. Zwar entfällt der Aufwand, sich selbst um alles zu kümmern, aber damit gebt ihr auch das Mitspracherecht ab. Das gilt übrigens auch für die Materialkosten, die für das Rohprodukt anfallen.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass ihr viele lästige und zeitaufwendige Organisationsschritte an einen externen Hersteller abgeben könnt, ihr dem Unternehmen eurer Wahl dafür aber auch voll und ganz vertrauen können müsst.

 

Wie finde ich den passenden Anbieter?

Damit ihr eurem Anbieter dieses Vertrauen ruhigen Gewissens schenken könnt, solltet ihr ein paar Dinge beachten. Wollt ihr euer Online-Business vermarkten und Geld verdienen, ist die Qualität der Produkte essenziell. Es reicht nicht aus, dass das Design punktet. Das Komplettpaket muss stimmen. Allzu niedrige Herstellungspreise gehen oftmals auf die Kosten von Service und Versand. Dies ist für euer Online-Business und fürs Geld verdienen ein großer Nachteil. Vergleicht lieber ein paar Anbieter zu viel miteinander, bevor ihr euch entscheidet. So stellt ihr sicher, dass ihr beim Produkte erstellen die optimale Lösung für euren Betrieb findet und eure Kunden glücklich macht. Denn nur darauf kommt es am Ende ja an. 😉

 

Wer Print-On-Demand unbedingt nutzen sollte

Generell gilt: viele Berufsgruppen können von Print-On-Demand profitieren, wenn sie die Methode angepasst an ihre Business-Idee optimal einbauen. Attraktiv ist POD aber vor allem für Fotograf:innen, Künstler:innen und Designer:innen. Denn dank der Produkte können sie ihre Arbeiten unter die Leute bringen. Auch wenn ihr euch als Unternehmen bereits einen Kundenstamm aufgebaut habt, könnt ihr von Print-On-Demand profitieren. Im Bestfall gewinnt ihr neue Kund:innen dazu und erhöht so auch euren Gewinn.

So oder so werdet ihr aber nicht darum herum kommen, im Vorfeld eine Strategie zu entwickeln, um euch euren genauen Zielen und eurer Zielgruppe bewusst zu sein. Denn nur so könnt ihr euch sicher sein, dass ihr diese auch erreicht und das Maximum aus eurem Angebot und euren Verkäufen herausholt. Wie genau ihr das schafft, ist aber ein anderes Thema und erklären wir euch später in einem anderen Blogbeitrag. 😉

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